Endlich Schluss
Samuel Koch liest Peter Turrini
ca. 75 Minuten, keine Pause
szenische Lesung
Di, 31. März 2026, 19.30 Uhr
Theater in der Josefstadt
Ein Mann zieht sich von der Außenwelt zurück. Er verbarrikadiert sich in seiner Wohnung, er hat alle Uhren verbannt, Computer und Telefone entfernt und vermeidet das Geräusch seiner Schritte. Um dem Pizzaboten zu entgehen, ernährt er sich von Astronautennahrung. Um von Post und Werbung verschont zu bleiben, besticht er den Briefträger. Alles Geschriebene wird systematisch vernichtet. Der gesamte Lebensmüll türmt sich auf einem wachsenden Berg im Vorzimmer, das er nicht mehr betritt. Des Lebens müde, zählt er bis tausend.
Und dann ... endlich Schluss?
In einer hochkonzentrierten Lesung bringt Samuel Koch das eindringliche Ein-Mann-Stück Endlich Schluss von Peter Turrini zur Aufführung. Darin geht es nur auf den ersten Blick um einen Überdruss an und ein Unbehagen an der Welt, sondern auch um die Möglichkeit und das Bestehen auf Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit – und das bis zum Ende.
Lesung: Samuel Koch
Regie: Fabian Burstein
Eine Produktion der Tage der Transformation 2025 von GLOBART