Sonntag, 12. Oktober 2025, 11.00 Uhr
Sträußelsäle, Theater in der Josefstadt
Er ist erst 26 und hat schon 27 Rollen auf Bühnen und im Film gespielt, die meisten sogar vor und während seines Studiums am Reinhardt-Seminar. Die Josefstadt hat sich Nils Arztmann bereits im letzten Studienjahr gesichert, seither ist er ihr Jungstar, den jetzt schon das Versprechen einer großen Zukunft begleitet oder womöglich belastet. Drei große Rollen hat man ihm an diesem Haus neben fünf kleinen zugedacht und er konnte sofort mit seinen reichen Facetten körperlicher, emotionaler und sprachlicher Ausdrucksmöglichkeit gefangen nehmen. Ob es der vergeblich nach Liebe dürstende Konstantin in Tschechows „Möwe“ ist oder der schamlos seine Attraktivität in der Schwulenszene für seine Karriere nützende Aufsteigertyp im siebenstündigen Opus „Das Vermächtnis“ ist oder der intellektuelle Bürgerssohn in Sartres „Die schmutzigen Hände“, der sich dem Kommunismus verschreibt und einen politischen Mord übernimmt - die so fabelhaft gezähmte innere Zerrissenheit steckt in all diesen jungen Männern.
Roman Schmelzer, der um 20 Jahre Ältere, hat in den unterschiedlichsten Rollen an 14 deutschen und österreichischen Stadttheatern mit nahmhaften RegisseurInnen Erfahrungen gesammelt und beeindruckt seit 10 Jahren im Theater in der Josefstadt, mit großer Wandlungsfähigkeit.
Wer den schöngeistigen Dichter Torquato Tasso und den Draufgänger Wronski in „Anna Karenina“, wer Othello, den von Eifersucht, Mord und Schuld Gedemütigten ebenso glaubwürdig verkörpert wie den kompromisslos für Wahrheit kämpfenden „Volksfeind“ von Ibsen, ist ein unverzichtbares Ensemblemitglied.
Arztmann und Schmelzer lassen ein interessantes Gespräch mit Eva Maria Klinger über vermutlich unterschiedliche Wahrnehmungen ihres Gewerbes erwarten. Ob die Illusionen eines Shootingstars einer Überprüfung durch 25 Jahre Berufserfahrung standhalten?
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