Premiere: 10.04.2008
Richard Dresser
Wonderful World
Österreichische Erstaufführung
Eine ganze Serie von Komplikationen entsteht, als Max seiner Verlobten Jennifer gesteht, dass er in einem Moment großer Bindungsangst die Fantasie gehabt hatte, sie vor einen fahrenden Bus zu stoßen. Mitten in den sich daraus ergebenden Streit platzt Max' Bruder Barry. Er kommt zu einer Einladung zum Dinner, jedoch ohne seine Frau Patty. Diese fühlt sich nämlich absichtlich übergangen und stellt nun Barrys Loyalität zu ihr auf eine harte Probe. Aus dieser verfahrenen Situation ergibt sich eine rasante Komödie mit messerscharfen Dialogen, in denen die Beziehungen innerhalb der Familie schonungslos unter die Lupe genommen werden. Denn die beiden Brüder haben nicht nur ein kompliziertes Verhältnis zu ihren Frauen, auch das Geheimnis der Ehe ihrer Mutter muss noch gelüftet werden. Das Lied "What a Wonderful World" bietet dazu eine heiße Spur.
Richard Dresser wurde in Massachusetts geboren. Er studierte Journalismus an der University of North Carolina und begann mit dem Schreiben von Theaterstücken. Gleich für sein erstes Stück "Novelties" erhielt er wichtige Preise. Er zog nach New York, wo er als Dramatiker, Drehbuchautor und Verleger arbeitete. Seit kurzem lebt er in Los Angeles. 
Zu seinen Stücken gehören die Komödien "The Downside", "Splitsville", "At Home" und "Wonderful World". Sein Stück "What are you afraid of?" wurde am Deutschen Schauspielhaus Hamburg gespielt. “Unter der Gürtellinie” und "Goldene Zeiten" wurden beide in der Regie von Thomas Ostermeier an der Schaubühne gezeigt. In der Spielzeit 2005/06 kam Dressers "Augusta" im 
Rahmen der Studioreihe an der Schaubühne unter der Regie von Rafael Sanchez als deutschsprachige Erstaufführung heraus.
(...)allen voran Alexander Pschill und Kathrin Beck, die sich beide wieder als großartige Schauspieler erweisen; mit ihren Figuren kann man sich noch identifizieren. Auch Lotte Ledl als Mutter, der gewohnt sehr präsente Fritz Hammel und Ex-"Dancing Star" Elke Winkens - ja, sie darf auch kurz tanzen - fügen sich gut ein.
(Kurier)
Janusz Kica zielt in den Kammerspielen mit seiner Inszenierung der Österreichischen Erstaufführung auf Lachmuskeln und Tränendrüsen des Publikums. Und trifft auch dank des lebendigen Ensembles. (...) Das perfekte Quartett fühlt sich in Dressers Sandkasten der Gefühle sichtlich wohl, gibt den routiniert installierten Verwechslungen und Verwirrungen, den bösen Zufällen und hinterhältigen Intrigen die nötige Lebendigkeit.
(Kronen Zeitung)
Alexander Pschill zeigt Max als bubenhaften Stadtneurotiker, Kathrin Beck wechselt gekonnt zwischen Domina und Porzellanpüppchen, überzeugender als Fritz Hammel (Barry) kann man nicht wankelmütig sein.
(Nachtkritik.de)
Regie
Janusz Kica
Bühnenbild
							
								
								
										Kaspar Zwimpfer
									
							
						
Kostüme
Karin Fritz
Dramaturgie
							
								
								
										Katharina Schuster
									
							
						
Licht
							
								
								
										Emmerich Steigberger
									
							
						
Regieassistenz
							
								
								
										Elke Schwab
									
							
						
Ton
							
								
								
										Dieter Fassl
									
							
						
Ton
							
								
								
										Sylvia Matiz
									
							
						
Ton
							
								
								
										Reinhard Köberl
									
							
						
Max, ein Mann
						
							
								Alexander Pschill
							
							
						
					
Jennifer, Freundin von Max
						
							
								Elke Winkens
							
							
						
					
Barry, Bruder von Max
						
							
								Fritz Hammel
							
							
						
					
Patty, Barrys Ehefrau
						
							
								Kathrin Beck
							
							
						
					
Lydia, Mutter von Max und Barry
						
							
								Lotte Ledl
							
							
						
					








