Premiere: 05.09.2002
Thomas Bernhard
Über allen Gipfeln ist Ruh
Österreichische Erstaufführung / Ein deutscher Dichtertag um 1980
Goethes Gedicht Wandrers Nachtlied ist titelgebend für Thomas Bernhards im Jahr 1981 verfasste und im darauffolgenden Jahr uraufgeführte Komödie mit dem Untertitel Ein deutscher Dichtertag um 1980.
Im Zentrum des Stückes steht der Schriftsteller Moritz Meister, der sich mühevoll aus tristen Verhältnissen an die Spitze der deutschsprachigen Literaturszene hinaufgearbeitet hat. Er lebt nun zurückgezogen, dem Studium seiner Bienenvölker hingegeben, mit seiner Gattin in einem von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Haus, das vor dem Krieg jüdische Besitzer hatte. Moritz Meister hat sein Lebenswerk, seine Tetralogie, vollendet und empfängt eine Doktorandin, einen Journalisten der FAZ und seinen Verleger. Nach dem Abendessen liest er ihnen aus seinem bisher unveröffentlichten Werk vor. Dabei wird eine durch das ganze Stück von allen Beteiligten behauptete Größe und Erhabenheit als lächerlicher Schein entlarvt.
Regie
							
								
								
										Wolf-Dietrich Sprenger
									
							
						
Bühnenbild und Kostüme
							
								
								
										Achim Römer
									
							
						
Licht
							
								
								
										Emmerich Steigberger
									
							
						
Dramaturgie
							
								
								
										Isabella Suppanz
									
							
						
Regieassistenz
							
								
								
										Raphaela Studihrad
									
							
						
Ausstattungsleitung
							
								
								
										Rolf Langenfass
									
							
						
Ton
							
								
								
										Hans Peter Stubenrauch
									
							
						
Ton
							
								
								
										Michael Schuch
									
							
						
Moritz Meister, Verfasser einer Tetralogie
						
							
								Joachim Bißmeier
							
							
						
					
Anne, seine Frau
						
							
								Traute Hoess
							
							
						
					
Fräulein Werdenfels, Doktorandin, Brillenträgerin
						
							
								Ursula Strauss
							
							
						
					
Herr von Wegener, Journalist, Brillenträger
						
							
								Siegfried Walther
							
							
						
					
Frau Herta, Hausgehilfin
Susanna Wiegand
Herr Smirnoff, Briefträger
						
							
								Heinrich Herki
							
							
						
					
Der Verleger
						
							
								Hermann Schmid