Matthias Hartmann

Regisseur

Vita

Geboren 1963 in Osnabrück arbeitet als Regisseur an den wichtigsten Opern- und Schauspieltheatern im deutschsprachigen Raum.

Nach seiner Zeit als Assistent am Schillertheater in Berlin realisierte er seine erste Inszenierung am Theater in Kiel.
1990 wurde er leitender Regisseur am Staatstheater Hannover, von 1993 bis 1999 leitender Regisseur am Bayrischen Staatsschauspiel. Später folgten regelmäßige Regiearbeiten am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Burgtheater in Wien.
Von 2000 bis 2005 war er Intendant des Schauspielhauses Bochum, wo er viel beachtete Uraufführungen u.A. von Botho Strauss, Peter Turrini und Jon Fosse inszenierte, sowie mit der Dramatisierung des Kultromans 1979 von Christian Kracht für Furore sorgte. Mit seinem Werk Deutschland, deine Lieder eröffnete er 2002 die Ruhrtriennale.
Von 2005 bis 2009 war er künstlerischer Direktor des Schauspielhaus Zürich, wo er ebenfalls mit Uraufführungen von Botho Strauß und Jon Fosse von sich reden machte.
Von 2009 bis 2014 war er Direktor des Burgtheaters in Wien, wo er Krieg und Frieden von Lew Tolstoi dramatisierte (Nestroy-Preis 2010), Faust I. und II. von Goethe, Schatten (Eurydike spricht) von Elfriede Jelinek, Die letzten Zeugen in Zusammenarbeit mit Doron Rabinovici und Das blinde Geschehen von Botho Strauß uraufführte.

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