Stephanie Mohr

Regisseurin

Biografie

1972 in Genua geboren, aufgewachsen in Paris und Wien, arbeitete Stephanie Mohr von 1991 bis 1995 als Regieassistentin am Wiener Burgtheater und ist seither als freie Regisseurin tätig.

Sie inszenierte u.a. am Nationaltheater Mannheim, Schauspiel Frankfurt, Landestheater Linz, Staatstheater Nürnberg, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Bochum, Stadttheater Klagenfurt, Gärtnerplatz Theater München, Theater Regensburg, Colosseum Theater Essen (Stage Entertainment), Theater Luzern, Salzburger Landestheater, bei den Vereinigten Bühnen Wien, den Bad Hersfelder Festspielen, und außerdem in Co-Regie mit Franz Wittenbrink an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und in Aix-en-Provence.

Zu ihren letzten Arbeiten zählen Schnitzlers "Professor Bernhardi" und Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" am Landestheater Linz, Lucy Kirwood’s "Die Kinder" am Theater Regensburg, sowie die britische Erstaufführung von "Youth without God" von Christopher Hampton nach Ödön von Horváth am Londoner Coronet Theater, wo sie auch in der Spielzeit 2023/24 wieder arbeiten wird.

Für die Josefstadt inszenierte sie 2007/08 Schnitzlers "Reigen", 2008/09 "Besuch bei dem Vater" von Roland Schimmelpfennig, 2009/10 Turgenjews "Ein Monat auf dem Lande", 2012/13 Zach Helms "Speed" sowie die Uraufführung von Felix Mitterers "Jägerstätter", 2014/15 Peter Turrinis "C'est la vie - Eine Revue" und "Der Boxer", eine weitere Uraufführung von Felix Mitterer und 2015/16 die Uraufführung "Totes Gebirge" von Thomas Arzt. 2016/17 die Uraufführung "Galápagos" von Felix Mitterer, die Uraufführung "Sieben Sekunden Ewigkeit" von Peter Turrini sowie "In der Löwengrube" von Felix Mitterer, 2018/19 "Glaube und Heimat" von Karl Schönherr in der Saison 2021/22 die Uraufführung von "Die Stadt der Blinden" von Thomas Jonigk nach José Saramag und 2022/23 die Uraufführung von "Ein Kind unserer Zeit" von Ödön von Horvath.
In den Kammerspielen der Josefstadt inszenierte Stephanie Mohr 2010/11 "Frühlings Erwachen" von Frank Wedekind in Zusammenarbeit mit dem Max Reinhardt Seminar, 2013/14 "Die Unschuld vom Lande" und 2019/20 "Der Sohn" von Florian Zeller.

Auszeichnungen
2012 NESTROY beste Regie für "WOYZECK & THE TIGER LILLIES"
2007 NESTROY Spezialpreis für "DIE WEBERISCHEN"
2001 Karl Skraup Preis für hervorragende Nachwuchsleistung für "ANGRIFFE AUF ANNE"
1999 Förderungspreis zur Josef Kainz Medaille für "MESSER IN HENNEN"

Nominierungen
2017 NESTROY beste Bundesländer-Aufführung "MARIA STUART"
2011 Dorothea Neff Preis beste Regie für "33 VARIATIONEN"