Ljubiša Lupo Grujčić

Schauspieler

Ljubiša Lupo Grujčić

© Moritz Schell

Biografie

Ljubiša Lupo Grujčić wurde am 1973 in Prijedor, Jugoslavien, geboren. Bereits 3 Monate später folgten Mutter und Kind dem Vater nach Deutschland, wo dieser seit 1970 als Zimmermann arbeitete. Die Kindheit und Jugend verbringt Ljubiša dadurch im beschaulichen Hanau in Armlänge von Frankfurt am Main.

Nach der Matura 1992 folgte eine Ausbildung bei einem SIEMENS-Tochterunternehmen in Frankfurt, München und Berlin zum Industriekaufmann und die darauf folgende Einstellung im Marketing des Unternehmens.

Ab 1997 kommt es zum ersten Schauspielunterricht bei Frau Sylvia Raabe-Gerlich (DAS THEATERgerlichraabe). Ab 1997 Aufnahme des Schauspielstudiums in der Klasse von Prof. Franz Kainrath am Anton-Bruckner Konservatorium des Landes OÖ in Linz.
Parallel dazu ab 1998 erstes Engagement am Landestheater Linz als Schauspieleleve, wodurch es zu einer dualen Ausbildung kommt, mit Theorieblöcken im Konservatorium und Bühnenpraxis innerhalb von 5 Produktionen am Landestheater (u.a. in "Macbeth" und "Rückkehr in die Wüste" von Bernard Marie Koltes).
Nach Abschluss des Studiums 2001 erfolgt das erste Festengagement, am Theater Junge Generation in Dresden. Die wichtigsten Rollen aus dieser Zeit werden die des Horatio in "Hamlet", die des Peer Gynt, des Prometheus, des Polen Jan in "HALLO NAZI" und des Serienkillers Wayne Hudson in "POPCORN".

Ab 2004 Rückkehr ans Landestheater Linz, zunächst als Ensemblemitglied, dann als Gast. In dieser Zeit entstehen über ein Dutzend Produktionen mit wunderbaren Rollen wie die des König UBU, des Tristan in "Tristan und Isolde", des Rocky in der "Rocky Horror Picture Show", des Edgar Gloucester im "König Lear" u.v.a.

Im Herbst 2009 folgt das erste Gastengagement ans Theater in der Josefstadt in Wien mit dem Stück "Ladies Night", das seit dem ununterbrochen im Spielplan ist mit mittlerweile über 135 ausverkaufte Vorstellungen. Das Theater in der Josefstadt unter der Direktion von Herrn Kammerschauspieler Herbert Föttinger ist seitdem neue künstlerische Heimat.

Neben "Ladies Night" weitere Mitwirkung in "Jedem das Seine" von Peter Turrini (Regie: Herbert Föttinger), "Campiello" von Goldoni/Turrini (Regie: Herbert Föttinger), "Ein Klotz am Bein" von Feydeau (Regie: Michael Kreihsel), "Sein oder nicht Sein" (nach einer Bühnenversion des Lubitsch Klassikers), "Speed" (Regie: Stephanie Mohr), "Aus Liebe" (Regie: Herbert Föttinger), "Ziemlich beste Freunde" (Regie: Michael Gampe), "Schön schön schön" (Regie: Franz Wittenbrink), "Der Boxer" (Regie: Stephanie Mohr), "Der Gockel" (Regie: Josef E. Köpplinger), "La Cage aux Folles" (Regie: Werner Sobotka), "Das Mädl aus der Vorstadt" (Regie: Michael Schottenberg), "Galápagos" (Regie: Stephanie Mohr), "Monsieur Claude und seine Töchter" (Regie: Folke Braband), "Arsen und Spitzenhäubchen" (Regie: Fabian Alder), "Shakespeare in Love" (Regie: Fabian Alder), "Music Hall" (Regie: Clara Rybaczek), "Die Reise der Verlorenen" (Regie: Janusz Kica), "Glaube und Heimat" (Regie: Stephanie Mohr), "Der Bauer als Millionär" (Regie: Josef E. Köpplinger), "Die Migrantigen" (Regie: Sarantos Georgios Zervoulakos), "Jeder stirbt für sich allein" (Regie: Josef E. Köpplinger) und "Die Dreigroschenoper" (Regie: Torsten Fischer).

2019 wurde er beim 20. Lucania Film Festival (Italien) als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Seit 2020 Vertretung durch die Agentur Fürst von Stella Fürst im nationalen und internationalen Film-, Fernseh- und Kinobereich. In einer Vielzahl von Arbeiten kommt es unter anderem zur Zusammenarbeit mit Regiegrössen wie Peter Greenaway, Andreas Dresen, Wolfgang Murnberger, Ali Samadi Ahadi, Dominik Graf u.a.

Kontakt: Agentur Fürst

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