Ulrich Reinthaller
Schauspieler

© Moritz Schell
Biografie
Ulrich Reinthaller wurde 1964 in Wien geboren.
Mitglied der Mozart-Sängerknaben
1981-84 Schauspielausbildung im Max-Reinhardt-Seminar in Wien
1985-1993 festes Ensemblemitglied Burgtheater Wien
Rollen am Burgtheater
"David" - Nacht, Mutter des Tages (R.: G. Joosten)
"Seyfried" - König Ottokars Glück und Ende (R.: W. Engel)
"Givola" - Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (R.: A. Kirchner)
"Marchese di Nolli" - Heinrich IV (R.: C. Lievi)
"August" - Alpenkönig und Menschenfeind (R.: H. Hollmann)
"Treplow" - Die Möwe (R.: H. Clemen)
"Edgar Gley" - Komödie der Worte (R.: D. Giesing)
"Ferdinand" - Der Sturm (R.: C. Peymann)
Anna und Anna (R.: C. Peymann)
Theaterfallen (R.: M. Kreihsl)
Über die Mädlerie (verschiedene Rollen) (R.: E. Augustin)
"Erhart" - John Gabriel Borkman (R.: A. Benning)
"Felix" - Der einsame Weg (R.: O. Schenk)
Leinwand-Debut mit Titelrolle in Maria Knillis Drama "Lieber Karl"
Offizielle Einladung Filmfestival Cannes, Bundesfilmpreis 1985
Literaturverfilmungen:
Die Strudlhofstiege Regie: Georg Madeja)
Der Diamant der Geisterkönigs (R.: E.W. Marboe)
Die Rebellion (R.: Michael Haneke
A Licensed Liberty (Nach Kafkas Roman "Amerika") (R.: Michael Kreihsl)
Durchbruch im Fernsehen mit der Rolle des Dr. Markus Kampmann (1993-1998) in der TV-Serie "Hallo, Onkel Doc". BAMBI-Fernsehpreis für die beste Serien-Hauptrolle.
Zahlreiche Filmauftritte im deutschsprachigen Raum und Frankreich.
2007 TV-Dokumentation "Bis ans Ende der Welt - Auf dem Jakobsweg mit Ulrich Reinthaller". Beginn der öffentlichen Arbeit mit spirituellen Themen abseits des Schauspielberufs.
Verschiedene Podiumsgespräch-Einladungen zu spirituellen Inhalten, u.a. Goethe-Universität Frankfurt. Karl-Franzens-Universität Graz, Bleep-Kongress.
Seit 2002 Rezitations- und Leseaufführungen, im Besonderen wiederkehrend in allen großen Wiener Konzertsälen. Auftritte mit Siegfried Jerusalem, Robert Holl, Gert Westphal, Stephan Matthias Lademann, Mathias Hausmann, Friedrich Kleinhapl, Alina Pogostkina, Anika Vavic, Barbara Moser, Christophe Pantillon, Axel Wolf, dem Ensemble Cinquecento und den Vienna Horns.
Intensive künstlerische und philosophische Auseinandersetzung mit Rainer Maria Rilke.
2010-2011 Ausbildung zum zertifizierten Dialogprozessbegleiter nach David Bohm.
Anschließend Beginn der Vortrags- und Seminartätigkeit mit Barbara Pachl-Eberhart.
Seit Sept. 2011 geschäftsführender Gesellschafter des Seminar.Kunst.Haus PHÖNIXBERG im niederösterreichischen Pielachtal.
Sommer/Herbst 2013: Eröffnung des Instituts "Dialogikum Phönixberg" im Pielachtal.
Eine Einrichtung von jährlich wiederkehrenden Dialogveranstaltungen, die den reflektierten Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Spiritualität anstoßen. Gefördert durch das Land NÖ aus Mitteln der Abteilungen Wissenschaft und Kunst&Kultur, in Zusammenarbeit mit ORF/Ö1.
Zuletzt war Ulrich Reinthaller an der Josefstadt in "Aus Liebe", "Totes Gebrige", "Der einsame Weg", "Die Reise der Verlorenen", "Jacobowksy und der Oberst", "Die Strudlhofstiege", "Der Bockerer" und "Die Stadt der Blinden" zu sehen.