André Pohl

Schauspieler

© Moritz Schell

Biografie

Der gebürtige Bremerhavener erhielt seine Schauspielausbildung in Hamburg an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater und am Thalia Theater als Schüler von Boy Gobert und Peter Striebeck.

Erste Engagements führten ihn an das Thalia Theater Hamburg und an die Staatstheater Braunschweig, Darmstadt und Wiesbaden (Rollen von Brecht, Fleißer, Shakespeare, Tschechow, Moliere bis hin zu Peter Shaffer).

Für die Titelrolle in "Amadeus" wurde er mit der Mozartmedaille ausgezeichnet und erhielt das Angebot an das Theater in der Josefstadt nach Wien zu wechseln.

Von 1986 bis 2002 war er festes Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt.
Nach 16 Jahren festem Engagement folgte eine freiberufliche Phase, u.a. in München, Frankfurt und am Volkstheater Wien.

2008 holt ihn Herbert Föttinger als ständigen Gast an die Josefstadt zurück und er wurde gleich für die erste Rolle ("Alfons" in "Der jüngste Tag") mit dem NESTROY für die beste Nebenrolle ausgezeichnet.
Danach folgten die Doppelrolle "Chandebise/Poche" in "Floh im Ohr", "Rakitin" in "Ein Monat auf dem Lande", "Cavaliere" in Turrinis "Campiello", "Lord Augustus" in "Lady Windermeres Fächer", "Arthur de Varville" in "Die Kameliendame", "Franz Kafka" in "Kafka", "Geiger" in "Vor Sonnenuntergang", "Benjamin Hubbard" in "Die kleinen Füchse", "Konditor" in "Niemand", "Friedrich Bruckmann" in "Die Verdammten", "Otto Eberhard Alt" in "Der Engel mit der Posaune", "Dr. Cyprian" in "Professor Bernhardi", "Polacek" in "In der Löwengrube", "Der Lehrer" in "Der Besuch der alten Dame" und "Totengräber/Herr Mühlfenzl (Gerichtsrat und Massenmörder)/Die Spitzen unseres Staates" in "Der deutsche Mittagstisch" im Theater in der Josefstadt und in "KUNST" und "Ladykillers" in den Kammerspielen der Josefstadt.

André Pohl gehört auch seit Jahren zum Ensemble der Festspiele Reichenau, wo er u.a. zu sehen war als "Dr. Demant" im "Radetzkymarsch", in der Titelrolle von Tschechows "Onkel Wanja", als "Condor" in der "Ungeduld des Herzens", 2013 als "Charles Bovary" in "Madame Bovary" und 2014 als "Dr. Mauer" in Schnitzlers "Das weite Land".

2009 gab er sein Debüt als Regisseur mit der "Komödie im Dunkeln" in den Kammerspielen der Josefstadt und war in der Saison 2013/14 verantwortlich für die Regie bei "Der letzte Vorhang" ebenfalls in den Kammerspielen der Josefstadt.

Neben seiner Theaterarbeit ist André Pohl auch immer wieder im Film und Fernsehen zu sehen. ("Soko Kitzbühel", "Tatort", "Braunschlag", "Wie man leben soll" etc.)

Kontakt: Agentur Doris Mattes