Sandra Cervik

Schauspielerin

© Moritz Schell

Biografie

Die Schauspielerin Sandra Cervik wurde in Wien geboren. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. Elfriede Ott (Abschluss 1990). Danach folgten Engagements an der Kammeroper Wien, im Theater in der Drachengasse, im Ensembletheater, im dietheater Künstlerhaus und im Österreichischen Theater (Robert Quitta).

Seit 1999 ist sie Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt und war hier bisher u. a. zu sehen als Donna Elvira in "Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie", Hippolyta in "Ein Sommernachtstraum", Lady Chiltern in "Ein idealer Gatte", Beatrice in "Viel Lärm um Nichts", Angie in "Katzenzungen", Annie in "Das einzig Wahre", Marie in "Liliom", Sophie von Rappelkopf in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" (Nestroy-Nominierung), Toinette in "Der eingebildete Kranke" und die Titelrolle in "Minna von Barnhelm".
2004 spielte sie außerdem im Rabenhof das Ein-Personen-Stück "Wunschkonzert" von Franz Xaver Kroetz. In den Kammerspielen war sie zu sehen in "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde".
In der Saison 2005/06 konnte man sie in "Der Ignorant und der Wahnsinnige" und "Das vierte Gebot" bewundern. Ebenso war sie die Susanne in "Der tolle Tag" und Marie Weiler in "Mein Nestroy".
2007/08 spielte sie alle Frauenrollen in Schnitzlers "Reigen", wofür sie für den Nestroy-Theaterpreis 2008 in der Kategorie 'Beste Schauspielerin' nominiert worden ist
2008/09: Tony in "Buddenbrooks" und Mirandolina in "Die Wirtin"
2009/10: Blanca Moser in "Moser"
2010/11: "Drei Schwestern" von Anton Tschechow und "Das weite Land" von Arthur Schnitzler.
2011/12: "Geschichten aus dem Wiener Wald" von Ödön von Horváth, "Todestanz-Lebenstanz" von August Strindberg/Friederike Roth
2012/13: "Aus Liebe" von Peter Turrini und "Speed" von Zach Helm (Nestroy-Nominierung als "beste Schauspielerin) am Theater in der Josefstadt sowie "Chuzpe" in den Kammerspielen der Josefstadt
2013/14: "Hochzeit auf Italienisch - Filumena Marturano" von Eduardo De Filippo, "Joseph und seine Brüder - Die Berührte" von Thomas Mann
2014/15: "Die Kameliendame" von Alexandre Dumas
2015/16: "Anatol" von Arthur Schnitzler und "Die kleinen Füchse" von Lillian Hellman
2016/17: "Sieben Sekunden Ewigkeit" Uraufführung von Peter Turrini
2017/18: "Maria Stuart" von Friedrich Schiller und "All About Eve" Uraufführung von Christopher Hampton
2018/19: "Die Reise der Verlorenen" Uraufführung von Daniel Kehlmann, "Eine Frau - Mary Page Marlowe" Österreichische Erstaufführung von Tracy Letts und "Acht Frauen" von Robert Thomas
2020/21: "Das Konzert", "Der deutsche Mittagstisch"
2021/22: "Medea" von Franz Grillparzer; die Uraufführung "Die Stadt der Blinden"
2022/23 "Die Ziege oder Wer ist Sylvia?"

Festspiele Reichenau: "Trilogie der Sommerfrische" von Carlo Goldoni (1997), "Lumpazivagabundus" von Johann Nestroy (2000), "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler (2003).

2004 NESTROY Nominierung für die beste Nebenrolle in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind"
2008 NESTROY Nominierung für die beste Hauptrolle in "Reigen" (R.: Stephanie Mohr)
2013 NESTROY Nominierung für die beste Schauspielerin in "Speed" (R.: Stephanie Mohr)

2017 Verleihung des Berufstitels Kammerschauspielerin